Obacht: Nicht mit den geschminkten skandinavischen Gruftrockern zu verwechseln. Hierbei handelt es sich nämlich um richtige Musik, die alles andere als charttauglich ist. Him sind Doug Scharin, Fred Erskine, Sean Meadows, Josh LaRue, Carlo Cennamo und Jon Theodore und firmieren auch unter dem Namen Him 0044.
Sie stammen aus Bands wie June Of 44 und Royal Trux und verstehen es, anspruchsvolle Musik zu zimmern, die den bekannten Rahmen der Rockmusik locker sprengt und um die Elemente Jazz (omnipräsent), Dub („Weary Not Beaten“), Elektronika (omnipräsent) und Loungemusik (omnipräsent) erweitert. Diese Mischung ist nicht für Jedermann/-frau und vor allem ist sie nicht zur simplen Raumbeschallung konzipiert. Man sollte sich „Our Point Of Departure“ länger widmen und sich in die Songs hineinhören. Ansonsten könnten einen die Saxophonsoli zur Verzweiflung treiben. Befolgt man diesen Rat jedoch, kann man mit Hims viertem Album viel Spaß haben. Free your mind and soul!
Him: Our Point Of Departure (FatCat / PIAS / Connected)