Metal Vocals treffen auf Stoner Rock. Was ungewöhnlich klingt und Erinnerungen an Mrs. Hippie wachruft, flattert hier frisch durch die Membrane. Sänger Magnus Ekwall phrasiert zwar wie ein Heavy-Poser, findet sich aber in den monumentalen Soundwänden seiner Kollegen mehr als gut zurecht.
Bei „Shapes Of Afterlife“ gibt sich Michael Amott (Spiritual Beggars, Arch Enemy) die Ehre und es spricht für The Quill, dass dieser Song zwar eine Mördernummer ist, sie den Rest des Albums prominente Schützenhilfe aber nicht mehr nötig haben. Im Gegenteil: Der kraftvolle Titelsong, das treibende „Overlord“ und schließlich der alles überragende Abschlusstitel „Virgo“ zeigen, dass die vier Schweden gut auf ihren eigenen Beinen stehen können.
Wer mit den verschiedenen Spielarten des Hardrock keine Probleme hat, sollte sich das Album unbedingt antun.
The Quill: Voodoo Caravan
(Steamhammer/SPV)