Die Krise ist vorbei. Die mit Griechenland. Erinnert sich noch jemand? Unsere schwäbische Hausfrau hat gewonnen. Tsipras hat nachgegeben und seine Syriza-Partei wird sich jetzt selbst zerlegen. Aus. Vorbei. Neues Thema, bitte. Nur der Varoufakis kann nicht anständig verlieren, tritt nach und versucht immer noch seine Sicht der Dinge zu vermitteln (dafür schreckt er nicht einmal vor Homestorys zurück) und wie das damals war, bei den Verhandlungen mit dem Schäuble und so.
WeiterlesenAutor: Rolf Riebig
Ein Abgrund von… ja was eigentlich?
So, der kleine Rolfi versucht das mal zu verstehen…
„Generalbundesanwalt Harald Range hat die Ermittlungen gegen zwei Journalisten und Blogger von Netzpolitik.org nur einen Tag nach deren Bekanntwerden gestoppt. Mit „Blick auf das hohe Gut der Presse- und Meinungsfreiheit“ werde er von „möglichen Exekutivmaßnahmen“ vorerst absehen teilte er der Frankfurter Allgemeinen Zeitung mit.“
Herr Range hat also nur die „Pause“-Taste gedrückt. Und kann jederzeit wieder „Play“ drücken. Mit den „möglichen Exekutivmaßnahmen“ von denen die Rede ist, meint Range wohl Hausdurchsuchungen und Verhaftungen. Auch hier ist weniger von gutem Willen, als von gewisser Einsicht auszugehen, dass
Weiterlesen100 Tage Tsipras-Regierung
Immer daran denken: es kann nicht im Interesse der Bundesregierung (und schon gar nicht der SPD), der Bild-Zeitung oder der Banken sein, dass eine linke Regierung mit einer alternativen Politik Erfolg hat!
Die Brücke II
In einer Diskussion, darüber warum es in Deutschland keine qualitativ hochwertigen Serien wie „House of Cards“, „Breaking Bad“ oder „Mad Men“ gebe, argumentierte jemand, dass die Amerikaner mit den englischsprachigen Zuschauern einfach den viel größeren Markt hätten, während deutsche Serien gerade noch in Österreich und der Schweiz verstanden würden.
Wenn das ein stichhaltiges Argument wäre, dann wäre der Erfolg dänischer – oder schwedisch-dänischer – TV-Produktionen gar nicht erklärbar. Denn darum geht es hier: die zweite Staffel von „Die Brücke“. Die erste Staffel war schon ein Hit, der nicht nur in zahlreiche Länder verkauft wurde, sondern auch mit „The Bridge“ (USA) und „The Tunnel“ (UK/Frankreich) zwei Adaptionen nach sich zog. Und mit der zweiten Staffel halten die Macher das Niveau.
WeiterlesenJahresrückblick 2008 (Rolf Riebig)
Die besten Alben
The Bug: London Zoo
The Last Shadow Puppets: The Age of the Understatement
TV on the Radio: Dear Science
Vampire Weekend: Vampire Weekend
Department of Eagles: In Ear Park
Joan As Police Woman: To Survive
Laura Marling: Alas I Can´t Swim
No Age: Nouns
Ra Ra Riot, The Rhumb Line
She & Him: Volume 1
Die liebsten Songs (warum auch immer)
Thao Nguyen: Bag Of Hammers (→Video1, →Video2)
Kanye West: Say You Will
Eliza Gylkison: Wildewood Spring
Florence & The Machine: Kiss With A Fist (→Video)
Foals: Cassius (→Video)
Hello Saferide: Anna (→Video)
Lenka: Trouble Is A Friend (→Video)
The Twilight Sad: Here It Never Snowed, Afterwards It Did.
Mystery Jets: Young Love (→Video)
Santogold: L.E.S. Artistes (→Video)
Franz Ferdinand: You Could Have It So Much Better
Nach so einem Hype wie dem um Franz Ferdinands Debüt war klar, dass das Nachfolgealbum besonders kritisch beäugt werden würde. Von denen, die FF lieben, denen, die sie noch nie mochten und vor allem von denen, die begierig sind auf alle Anzeichen von Ausverkauf und Kommerzialisierung. Und die gute Nachricht: auf „You Could Have It So Much Better“ ist eigentlich für alle was dabei.
WeiterlesenIn schlechter Verfassung
Also sprach Bundesverteidigungsminister Peter Struck im Interview der Woche des Deutschlandfunks:
Struck: Nein, als Jurist weiß ich, dass man natürlich auch andere Auffassungen vertreten kann. Aber ich denke, Herr Bundespräsident Köhler wird abzuwägen haben, was ist das Interesse des Landes. Auch das Interesse der im Bundestag vertretenen Parteien ist, Neuwahlen herbeizuführen. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass er diesem allgemeinen Interesse mit juristischen Hürden entgegenstehen will.
Das ist also aus unserem Grundgesetz geworden: eine Ansammlung „juristischer Hürden„? Au weia.
Rolf Riebigs Lieblingsalben 2004
A.C.Newman: The slow wonder
Interpol: Antics
Modest Mouse: Good News for people who love bad news
Erlend Oye: DJ Kicks
Joanna Newsom: The Milk-Eyed Mender
The Arcade Fire: Funeral
Kiila: Silmat Sulkaset
Califone: King Heron Blues
A Girl Called Eddy: AGCE
Black Kes: Rubber Factory
Nelson George: R&B
Nelson George ist ein US-amerikanischer Autor, Journalist und Filmemacher. Sein Buch „The Death of Rhythm & Blues“ erschien bereits 1988, 1990 erschien eine deutsche Ausgabe bei Hannibal unter dem gleichen Titel. Mit „R&B“ legt der junge Freiburger Verlag Orange Press das Buch in einer Neuübersetzung vor.
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