F.S.K.: Bei Alfred

15 Jahre FREIWILLIGE SELBSTKONTROLLE.
15 Jahre in unveränderter Besetzung: Thomas Meinecke, Michaela Melian, Justin Hoffmann, Wilfried Petzi.
15 Jahre Diskussion um den Import der amerikanischen Populärkultur.
15 Jahre das, was irgendwann mal Neue Deutsche Welle hieß und das was daraus geworden ist.
„Bei Alfred“ faßt auf zwei CDs ein Großteil der Lieder zusammen, die F.S.K. zwischen 1980 und 1990 beim Zick Zack-Label des Hamburger Musikjournalisten Alfred Hilsberg veröffentlichte. 44 Stücke von elf verschiedenen Singles, LPs, EPs. Über 150 Minuten F.S.K., das heißt zahlreiche magische Momente zwischen B52, Velvet Underground, Saufliedern und kammermusikalischem Jazz-Rock. Minimalistische Soundstrukturen und kritische-lustige-zynische Texte.

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Das Ich: Staub

„Ich streichle ein versengtes fell
ein fernes licht die kehle packt
aus dem mund tropft blut zu boden
mehrend mit gedärm vermengt“

Mit solchen Texten beglückt DAS ICH den potentiellen Käufer auf „Staub“, der neuen CD. Es bleibt aber nicht allein bei drittklassiger Pennälerlyrik, nein, auch die musikalische Umsetzung gibt sich düster-dräuend und ist doch nur schlechtes Handwerk, aufgesetzt und erschreckend banal. Wasser auf die Mühlen derer, die Dark Wave für eine Form musikalischer Pest halten

Das Ich: Staub
(Danse Macabre/Efa)