M. A. Numminen: Dägä Dägä Finnwelten

„Neorustikal“ nennt Mauri Antero Numminen seine Musik. Ein Begriff, der von der finnischen Gastronomie und Textilindustrie dankbar adaptiert wurde…

In Finnland ist M.A. Numminen (Jahrgang 1940) Kult. Und Universalgenie. Der studierte Philosoph und Soziologe hat als Filmemacher, Kinderbuch- und Romanautor gearbeitet. Sowie als Entertainer, Komponist, Sänger und Bandleader. Neben Marx, Marcuse und Wittgenstein (gut ein Drittel der Songs ist deutschsprachig) gehört Numminens Leidenschaft dem Tango.

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Natacha Atlas: Diaspora

Natacha Atlas kombiniert auf ihrer ersten Platte moderne westliche Rhythmen mit arabischer Folklore. Bill Laswell hat bereits in den 80er Jahren solche Versuche mit seiner Band MATERIAL gestartet. Er wirkt aber bei dieser Produktion nicht mit.

Natacha Atlas wurde in Belgien geboren, ihre Mutter ist Engländerin, ihr Vater Ägypter, ihre erste Muttersprache ist französisch. Multikulturell ist sie aufgewachsen, multikulturell, auch so ein Schlagwort der 90er, ist ihre Musik. Auf Jah Wobbles Album „Rise Above Bedlam“ (1992) – auch so eine multikulturelle Angelegenheit – sang sie auf fünf Liedern mit. Den Durchbruch landetete sie als Sängerin und Bauchtänzerin der britischen Dance-Formation TRANS GLOBAL UNDERGROUND, die traditionelle Sounds aus verschiedenen Kulturen – ganz multikulturell – mit Rap- und Dance-Elementen verbindet.

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