Geburtstag ante portas

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In genau einem Monat wird Hinternet unglaubliche 20 (ja: zwanzig!) Jahre alt. Statt Blumen wünscht sich die kulturelle Frittenbude von Euch eine Liste Eurer Lieblinge der Hinternet-Ära: ganz nach Belieben die besten Alben, Songs, Bücher, Filme oder Serien von 1995 bis 2014. Oder alles zusammen (lasst Euch nicht lumpen!).
Abzugeben hier in den Kommentaren oder per Mail an jubel@hinternet.de

1994 – 2009

15 Jahre sind eine lange Zeit. Eine Zeit in der manche ihr Abitur machen, sich zum fünften Mal von großen Liebe trennen, lernen wie man Souffles macht, überlegen, die FDP zu wählen, es dann doch nicht tun, eine Fremdsprache lernen, zum Akupunkteur gehen, nicht zur Darmspiegelung gehen, sich unsterblich in Michelle Pfeiffer verlieben, einen guten Freund zu Grabe tragen, einen Abschluss machen, bei der Steuer bescheissen, heiraten (nicht Michelle Pfeiffer), doch noch ein Kind kriegen, zum dritten Mal eine Beule ins Auto fahren und sich zum ersten Mal richtig darüber ärgern, fast auf eine Demo gehen, zum ersten (und – großes Ehrenwort – letzten) Mal pauschal nach Malle fahren, über Witze lachen, deren Pointe „Frisur egal“ lautet, sich schon ein bisschen vor dem Alter fürchten und endlich einsehen, dass Kerner kein Journalist ist. Weiterlesen

Dicke Luft

Oh, oh, lieber Alfred Miersch, da hast du was Schönes angerichtet! Diesen wundervollen Krimiblog in der heutigen Ausgabe der nicht weniger wundervollen →Alligatorpapiere als „Nonprofit-Beobachter“ abzustempeln, bringt Chef Walter zur Weißglut. Nonprofit! Und das ihm, dem Knechter der Geknechteten, dem Ritter des Mehrwerts, dem Maximierer des Profits! Wer einen Einblick in die materialistische Seele unseres Chefredakteurs erlangen möchte, sei hier dringend an →Kapitel 16 des legendären „Promimassakers“ verwiesen. Auf dass man das Wort „nonprofit“ nie mehr im Zusammenhang mit Hinternet nenne! Geld muss fließen wie Krimiblut und Milch&Honig!!!

Frittierte Postmoderne

Was liest man in der aktuellen c’t (Ausgabe 6/2005)? Na, Tipps und Trends zur anstehenden CeBIT, Notebook-Kaufberatung, eine Übersicht zu Voice-over-IP-Clients, etc… Aber auch so etwas:

Finden Sie Feuilletons langweilig? Dass man nicht zwangsläufig in hochgestochener Sprache über Kultur schreiben muss und dass eine interessante Site auch in spartanischem Layout kommen kann, beweist das Hinter-Net bereits seit 1996. Selbstironisch bezeichnen die Autoren das aus einem Punk-Fanzine hervorgegangene Projekt als kulturelle Frittenbude am Rande der Datenautobahn, die die Strömungen der Pop-Kultur karikiert. Hinternetler freuen sich über die freitags erscheinenden Folgen des Krimis „Promimassaker“, das fast täglich aktualisierte Blog sowie Buch-, Musik-, Film- und Comic-Kritiken.

Da freuen wir uns gleich noch mal, nehmen den Silberlöffel aus dem Silvestersekt und erheben das Glas auf das Wohl von Frank Boguschewski.