M. A. Numminen & Sanna Pietiäinen und Das Neorustikale Tango-Orchester: Finnischer Tango

Suomi/Finland: Der exotische Norden Europas, Land der Seltsamkeiten (wie den Leningrad Cowboys), in dessen Resteuropäern vollkommen fremden Sprache laut Max Goldt alle Interrail-Reisenden ein paar Zahlen aufzählen konnten, wenn mal wieder der Gesprächsstoff ausging.
Das Münchner Label Trikont verbreitet hierzulande Tango-Kultur aus der nordischen Fremde, zu Recht auf den Kultus der Seltsamkeit setzend. Hauptzugpferd: Der Jazz-, Tango- und Trash-Künstler M.A. Numminen. Neuestes Produkt: Eine randvolle CD mit Live- und Studioaufnahmen, größtenteils finnische Tangoklassiker, teilweise auch selbstgeschriebenes.

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M. A. Numminen: Dägä Dägä Finnwelten

„Neorustikal“ nennt Mauri Antero Numminen seine Musik. Ein Begriff, der von der finnischen Gastronomie und Textilindustrie dankbar adaptiert wurde…

In Finnland ist M.A. Numminen (Jahrgang 1940) Kult. Und Universalgenie. Der studierte Philosoph und Soziologe hat als Filmemacher, Kinderbuch- und Romanautor gearbeitet. Sowie als Entertainer, Komponist, Sänger und Bandleader. Neben Marx, Marcuse und Wittgenstein (gut ein Drittel der Songs ist deutschsprachig) gehört Numminens Leidenschaft dem Tango.

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