Alles beim Alten. Auch bei der inzwischen dritten CD von Magnapop. Konnten die beiden Vorgänger noch begeistern, stellt sich jetzt doch langsam Langweile ein. Nicht, daß die Songs schlecht wären. Nein, der Standard wurde sogar gut gehalten. Aber mittlerweile wird man mit vergleichbarem Sound ja geradezu inflationär eingedeckt. Also bitte nicht falsch verstehen! Was diese Platte langweilig macht ist nicht die Qualität des Songwritings, sondern die Fülle des Angebots an vergleichbaren Sachen.
Es stellt sich mir bei dieser Platte, wie in letzter Zeit so oft, die Frage „Has the world changed or have I changed“ (Smiths-The queen is dead).
Was hiert konkret bedeutet, daß die Qualität von Musik zu einem nicht unwesentlichen Teil nicht durch äußere Faktoren (wie Zeit, Raum, Warpgeschwindigkeit oder Ähnliches) abhängig ist.
Aber ihr merkt schon, dadurch, daß die Musik beim Hören solche Gedanken auslöst, hat sie schon eine gewisse Daseinsberechtigung.
Was natürlich wiederum nicht bedeutet, daß nicht auch andere „nichts-sagende“ Musik den selben Effekt hätte!
Magnapop: Rubbing doesn´t help
(PIAS/RTD)