Supersuckers: The Evil Powers Of Rock’n’Roll

Als ich den Albumtitel schon las, war mir klar, dass hier die Kuh fliegt. Ich bin dafür, dass die Supersuckers gerechterweise einen Preis bekommen. Hier weiss man nämlich gleich, was man geboten bekommt. Nicht Katze im Sack kaufen und so…

War „Must’ve Been High“ noch ein gelungener, wenn auch überraschender Ausflug in den Wilden Westen, sprich Country, haben sich die Supersuckers in diesem Jahr wieder ganz auf ihre ursprüngliche Vorliebe besonnen: dem Rock’n’Roll. Zwar ist „The Evil Powers Of Rock’n’Roll“ ein viel zu kurz(weilig)es Vergnügen – gerade mal 35 Minuten hat die Scheibe zu bieten – dafür haben es die Songs in sich. Tief Luft holen und durch. Kaum erklingt der erste Ton, da wackeln schon die Wände, die Bierdosen hüpfen im Kühlschrank frohlockend im Takt, der Putz beginnt von den Wänden und den Decken abzublättern. Die Eltern indes halten sich die Ohren zu. Ja, so muss Rock’n’Roll klingen.

Gib’s mir! Mehr! Ja! Noch mehr!

Supersuckers: The Evil Powers Of Rock'n'Roll
(Koch)

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