Sie kommen aus Austin, Texas, und sie werden bald in aller Munde sein. Mund ist das richtige Stichwort, denn der steht einem offen, begegnet man zum ersten Mal ihrer Auffassung von gnadenlos rockender Gitarrenmusik. Was sich auf ihrem selbstbetitelten Debüt noch vage andeutete, bekommt auf „Madonna“ (Der Albumtitel hat nichts mit der Pop-Ikone zu tun!) seinen perfekten Schliff. Verzerrte Gitarren, dezenter Gesang mit kurzweiligen Schreieinlagen, Tribal-mässige Drums mit hoher Kopfnicker-Verwertbarkeit und absoluter Ekstase-Garantie.
Jeder, der sich Rock-Fan schimpft, sollte hier zugreifen und den Jungs, die sich …And You Will Know Us By The Trail Of Dead nennen oder auch Trail Of Dead in der Kurzfassung sein/ihr Ohr leihen und sich auf diesen bewegenden, sich mit Sicherheit auszahlenden Trip einlassen. Hier stimmt einfach alles. Trail Of Dead sind einzigartig und schwer zu definieren, dennoch begreif- und nachvollziehbar. Sie legen mittels Musik ihre Psyche offen und schenken uns eines der besten Alben der letzten Monate und mit großer Wahrscheinlichkeit eines der Top 10-Alben dieses Jahres.
…And You Will Know Us By The Trail Of Dead: Madonna
(Domino/Zomba)