Die Radiostationen und deren Zuhörer in den USA sind musikalisch leicht zu beglücken. Mit einer Mischung aus Matchbox Twenty, Creed und Tonic kann man nicht viel falsch machen. Wenn’s besonders gut läuft, dann ist man die erste Combo, die gleichzeitig bei vier Charts-Formaten No. 1 ist. So geschehen bei dem Quartett 3 Doors Down. Die Single „Kryptonite“ schlug in den USA ein wie ein Becker-As.
Aufgrund des „Real American Stuff“, den die Band auf ihrem Album präsentiert, eigentlich kein Wunder. Innovations- oder Eigenständigkeitspreise werden die Vier nie abräumen, aber rocken können sie. Irgendwann kommt bestimmt der Tag, an dem ich diese ganzen US-Gitarren-Rocker satt habe, aber noch ist es nicht so weit. 3 Doors Down sind nicht ganz so hart wie Creed, aber auch nicht so poppig wie Matchbox Twenty und geben ihren Arrangements mit netten Einfällen einen sehr luftigen Touch. Wer auf kompakte Rockmusik steht, liegt mit „The Better Life“ goldrichtig.
3 Doors Down: The Better Life
(Motor Music)