40 Grit: Heads

Ein Hoch auf die „Schubladisierung“, aber wer den CD-Schrank mit Machine Head, Skinlab oder Testament gefüllt hat, sollte zwingend ein Ohr auf diese Scheiblette werfen. Das Riffing und der Gesang strotzen nur so vor Kraft und Aggression. Was beim ersten Hören auffällt, ist die Geradlinigkeit der Band.

Ohne Gastmusiker oder technisches Zipp und Zapp gehen die elf Songs direkt auf die Zwölf. Gesang, zwei Gitarren, Bass und Schlagzeug – mehr brauchen die Jungs aus der „Bay-Area“ nicht, um zu überzeugen. Beim brachialen Opener „Ground Zero“, bei „Fade Into You“ oder „Three Spaces“ ist die Verschmelzung aus Melodie und Härte am Besten geglückt. Das fast schon kommerziell melodische „Serving Time“ hat sich mit seinem zwiespältigen Text bei mir am meisten festgesetzt. Für ein Debüt-Album fast schon beängstigend gut, ohne die großen Paten zu sehr zu beklauen.

40 Grit: Heads
(Metal Blade)

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