The Wallflowers: Red Letter Days

Würde das neue Album der Wallflowers „Blue Letter Day“ heißen, könnte ich wunderbar einleiten, dass die Versetzung des Dylan-Spross‘ zwar nicht gefährdet ist, aber der kleine Jakob nicht mehr der Klassenprimus ist, der er einmal war.

Bitte nicht gleich aufschreien – „Red Letter Days“ ist eine gute Platte einer exzellenten Band, aber das vierte Album der Wallflowers ist ein Hauch zu glatt, zu überraschungsarm geraten. In jedem amerikanischen Radioprogramm stechen sie mit den neuen Songs nicht mehr so weit aus der Masse heraus, wie sie das in der Vergangenheit sicherlich getan haben.

Nichtsdestotrotz sind hier ein Haufen sympathischer Folk-Rock-Nummern am Start, von denen besonders das bissige „Health And Happiness“ und das hymnische „Feels Like Summer Again“ im Ohr hängen bleiben. Um es nochmal deutlich zu sagen: Wer „(Breach)“ und „Bringing Down The Horse“ mochte, sollte sich auch „Red Letter Days“ in den Schrank stellen.

The Wallflowers: Red Letter Days
(Motor/Universal)

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