Vorsicht – das Album geht ab wie eine geschüttelte Wasserflasche. Terrorvision haben das, was so vielen Bands fehlt: Esprit. Den Geist des Rock’n’Roll, den Geist des Punk, aber auch den Pop-Geist. Auf ihrem mittlerweile fünften Album klappern sie die komplette Stilpalette durch und haben elektronische Geschwindigkeitsattacken („D’Ya Wanna Go Faster“) genauso drauf wie melodische Pop-Nummern („Sometimes I’d Like To Kill Her“).
Kein Stück gleicht dem anderen, nur der extrem „britische“ Unterton zieht sich durch alle zwölf Songs. A propos 12 – ich hasse Hidden-Tracks, aber bei „Good To Go“ lohnt es sich ausnahmsweise, die Leerzeit zu überspulen. Wann habt ihr das letzte Mal einen dieser lustig versteckten Titel gehört, der mehr war als irgendwelche Klänge und Studiojam? Terrorvision haben mit „Spoiling Everything“ eine echte Perle an den Schluss gesetzt.
Terrorvision: Good To Go
(Hit Label / Roadrunner )