„Hypothetical“ ist bereits das fünfte Album des britischen Sextetts, aber bislang blieb der ganz große Durchbruch noch aus. Threshold empfehlen sich auf ihrem neuesten Werk mit 8 Songs, die irgendwo zwischen Melodic Metal und Progressive Rock liegen. In dieser etwas kruden Mischung liegt der Reiz.
Getragen durch die klasse Vocals von Andrew Mc Dermott sitzen melodische Balladen wie „Sheltering Sky“ genauso treffsicher wie großangelegte Epen („Narcissus“). Dabei rutschen sie nicht in dümmliche Eighties-Fanfaren ab, sondern verbinden Anspruch mit Eingängigkeit. Ein bisschen erinnert mich das Album an die vergangenen Werke von Lana Lane – eine Schnittstelle zwischen progressiven Ansätzen und gut abgehangenem Hardrock mit viel Melodie.
Threshold: Hypothetical
(Insideout / SPV )