16 Horsepower: Hoarse

„…denn ihr selbst wisst genau, dass der Tag des Herrn kommen wird wie ein Dieb in der Nacht.“
(Th 5,2)

Bis es soweit ist, martern uns 16 Horsepower mit düsteren Vorahnungen und apokalyptischen Szenarien. Das aktuelle Live-Album wurde schon 1998 mitgeschnitten und gab es schonmal im kleinen Rahmen als Mailorder-Only-CD, daher fehlen Songs von „Secret South“ komplett. Schade, ändert aber nichts an der wahnsinnigen Ausstrahlung der Band.

3 geschmackvolle Coverversionen und acht eigene Tracks zeigen die Band sehr direkt und genauso manisch wie bei den Studioalben. Bei Gun Club’s „Fire Spirit“ rocken sie sogar ziemlich straight vom Leder. Ansonsten wird der Live-Mitschnitt von der ungewöhnlichen Instrumentierung und David Eugene Edwards‘ Stimme dominiert. Vom Publikum hört man wenig, aber so düstere Schlepper wie „For Heaven’s Sake“ eignen sich halt auch nicht zum Mitgröhlen. Höchstens zum Mitschaudern, denn live sind 16 Horsepower fast noch intensiver als im Studio.

16 Horsepower: Hoarse
(Glitterhouse Records)

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