Antithesis schreiben gute Songs, sind hart, versiert – und so eingängig wie Zäpfchen in Melonenform. Vertrackte Songs in der Klangfarbe zwischen Dream Theater und Fates Warning sind beileibe kein Fehler, aber manchmal sehnt man sich nach einer Hookline, die sich im Ohr festbohrt.
Wer damit kein Problem hat, sollte „Dying For Life“ zwingend antesten. Besonders die ausufernden Epen wie „Times Of Trial“ oder der Titelsong zeigen eine Band, die mit ihrem zweiten Album deutlich aus den Puschen gekommen ist und alle Voraussetzungen mitbringt, um sich an die Spitze vorzukämpfen.
Antithesis: Dying For Life
(Massacre Records / Connected)