Machine Head: Supercharger

Machine Head ist beileibe keine Band, die man mit filigranen Arrangements und knackigen Melodien in Verbindung bringt. Warum eigentlich nicht? „Supercharger“ ist zwar immer noch ein 1-A-Krachalbum, aber das Quartett weiß seine ungestüme Kraft zu zügeln. Vom lauen Lüftchen bis zum Orkan hat die Band alles drauf.

Auch Robb Flynns Stimme passt sich diesem Wechselspiel perfekt an. Erstaunlich weich und melodisch in den Strophen, in den Refrains meistens hasserfüllt und wutschnaubend. Es tut gut, eine Band zu hören, die rasant Druck macht ohne die Spur zu verlieren und die ruhigen Parts nutzt, um Spannung und Dynamik aufzubauen. „Supercharger“ reißt keine Mauern ein, ist aber der Beweis, dass Machine Head immer noch heftig losrocken.

Machine Head: Supercharger
(Roadrunner)

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