Sein ehemaliger Partner Will Smith, der Fresh Prince von Bel Air, ist heute Schauspieler und hat in musikalischer Hinsicht nur noch wenig zu bieten. Ein bisschen Jiggy Style hier, ein Hit da. Das war es schon. Ganz im Gegensatz zu DJ Jazzy Jeff alias Jeffrey Allen Townes, der nach neun Jahren Pause mit „The Magnificent“ zurückkehrt. Und das in bestechender Form.
Nicht dass er in all den Jahren untätig gewesen wäre. Im Gegenteil: Im Hintergrund hatte er nach wie vor die Fäden gezogen und war maßgeblich am Aufbau von Künstlern wie der Philly-Stimme Jill Scott oder Musiq Soulchild beteiligt. Dass er im Hinblick auf seine Produktions-Skills nichts verlernt hat, unterstreicht „The Magnificent“. Der Name ist Programm. Old School-HipHop trifft auf moderne Strömungen. Die Tracks wirken keineswegs aufgesetzt oder überproduziert – eher auf das Wesentliche reduziert. Souliges wurde ebenfalls mit in Betracht gezogen.
Das passt nur zu gut zum relaxten Gesamteindruck, den „The Magnificent“ hinterlässt. Die Raps werden übrigens von Gästen wie Raheim, Pauly Yamz, Baby Blak, Flo Brown, Freddie Foxxx, J-Live und Jill Scott übernommen.
DJ Jazzy Jeff: The Magnificent
(BBE/Rapster/Zomba)