Slobberbone: Slippage

Bei den ganzen amerikanischen Roots-Rock-Bands weiß man irgendwann nicht mehr, wer hier überhaupt wen inspiriert. Nach The Wallflowers, Tom Petty und John Mellencamp klingen sie irgendwie alle, manche nehmen noch ein bisschen die britischen Einflüsse von den Stones mit, aber die eigentliche Marschrichtung ist gleich.

Ob das Quartett Slobberbone Inspirationsquelle oder Inspirationsschwamm ist, ist absolut zweitrangig, weil die vier Jungs so unverschämt locker rocken, dass man diese Frage gar nicht stellen mag. Roh und dynamisch preschen Brent Best und seine Mannen nach vorne und aus der CD-Schublade quillt der Rauch nach oben und das Bier tropft nach unten. Selbst die Megaschnulze „To Love Somebody“ klingt nach Staub an den Stiefeln.

Auch wenn’s noch nicht so viele gemerkt haben – Slobberbone entwickeln sich -meiner Meinung nach- zur Referenzband in Sachen bodenständigem US-Rock.

Slobberbone: Slippage
(Blue Rose/In-Akustik)

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