Knife In The Water: Cut The Cord

Langsam sind sie, die Jungs und das Mädel von Knife In The Water. Auf ihrem neuen Album kann man sich mal wieder fragen, wie langsam ein Schlagzeuger spielen kann, bevor er überflüssig wird. Das US-Quintett steht felsenfest in der zweiten Reihe hinter artverwandten Bands wie Western Electric oder skandinavischen Melancholikern. Was zum ganz großen Wurf fehlt, sind die richtig großen Songs und eine durchgängige Magie, wie sie z.B. ein Midnight Choir Album ausstrahlt.

Dass man gegen so starke Konkurrenz nicht 100%ig anstinken kann, ist keine Schande und so ist „Cut In The Cord“ ein schönes Album, das sich in seiner cineastischen Weitläufigkeit optimal dazu eignet, sich einfach mal eine dreiviertel Stunde auf den Hosenboden zu setzen und nichts zu tun.

Knife In The Water: Cut The Cord
(Glitterhouse/Indigo)

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