Carl Carlton And The Songdogs: Love & Respect

Ein Ostfriese ging nach Holland. Klingt eher wie der Beginn eines Schwanks von Knut Kiesewetter als wie die Erfolgsgeschichte eines Rock’n’Rollers. Carl Carlton tritt jetzt mit „Love & Respect“ zum zweiten Mal aus dem Schatten derer, die er sonst mit seiner eindrucksvollen Gitarrenarbeit unterstützt. Wie der Vorgänger „Revolution Avenue“ fest in der Tradition verwurzelt, streckt sich das neue Werk ein kleines bisschen mehr in Richtung Innovation.

Klar, die Basis bleibt immer die gleiche, aber wenn der solide Bluesrock wie in „Love, Understanding & Respect“ mit leichten Reggae-Anleihen aufwartet und Xavier Naidoo seine Gastvocals beisteuert, dann hat das mächtig Groove. Auch „Kingston“ sticht mit seinem Soul-Einfluss deutlich heraus. Der Albumtitel suggeriert es schon – das hier ist nicht die heiß glühende Gier für eine Nacht, sondern hast mit viel mit Respekt und jahrelanger Erfahrung zu tun.

Carl Carlton And The Songdogs: Love & Respect
(SPV)

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