Das Berliner 7-Mann-Kollektiv The Ocean zimmern an ihrer künstlerischen Karriere. Per Anzeige nach und nach zusammengefunden, eigenes Studio mit Schlafplätzen gebaut, surrealistische Gedichtbände gelesen und eine MIDI-getriggerte Live-Lightshow ausgetüftelt.
Auf der komplett instrumentalen EP „Fogdiver“ präsentieren sie Gitarrengebretter in einer Atmosphäre wie aus einem David Lynch-Film. Aggression und Kälte einerseits, Spielfreude und künstlerische Ambition anderseits sind die Eckpfeiler des Projekts. Musikalisch klingt das wie eine Mischung aus Hardcore und Postrock. Live und auf dem kommenden Album soll noch Gesang dazukommen, der auch schon auf dem 2002er Demo zu hören ist: Kreischen und Brüllen, was das Besondere der Band wieder reduziert. „Fogdiver“ ist etwas sperrig, aber wer auf Hardcore oder Lynch steht, ist das ja gewohnt.