Keine Angst: Selbst wer in Bezug auf Jazz nicht unbedingt firm ist, könnte an den Remixen der legendären Originale aus dem Hause MPS großen Gefallen finden. Die Originale, die ausnahmslos von Größen der Jazz-Szene stammen, wurden von nicht minder angesehenen Elektro-Musikern beziehungsweise -Bands überarbeitet.
Frank Popp und sein Ensemble haben „Mathar“, Titelsong der wohl besten Slapstick-Komödie „Der Partschreck“ (mit Peter Sellers in der Hauptrolle), in ein völlig neues Gewand gehüllt, ohne die Arbeit des Dave Pike Set bis zur Unkenntlichkeit zu zerstören. Spacek nahmen sich George Dukes „Feel“ an, die Stereo MCs „Color“ von Erwin Lehn. King Britt stürzte sich auf Dukes „Tzina“ und Matthew Herbert mochte es exotisch und arrangierte „Um Grao De Areia“ von der Boland & Clarke Big Band um.
Wer nach den „Jazzreworks“ Appetit auf die Originale bekommen hat, dem kann natürlich geholfen werden. Parallel erscheinen diese unter dem Titel „MPS Jazzworks“. Beide CDs sind übrigens zum Mid Price erhältlich.
Various: MPS Jazzreworks
Jazzecho/Universal
VÖ: 13.9.2004