Es ist erstaunlich zu beobachten, dass in den letzten Monaten verstärkt hochwertige HipHop-Alben auf den Markt drängen, die nicht mit dem Massengeschmack kompatibel sind. Die Hochzeit der Goldkettchen- und Goldzähnchen-Rapper scheint sich langsam dem Ende hin zu neigen.
Noch beherrschen sie in den USA den Markt und tauchen weltweit sporadisch in den Charts auf. Aber eine Crew wie Jedi Mind Tricks, die über Jahre an ihrer Reputation gearbeitet hat, hat mittlerweile auch die langersehnte Plattform gefunden, um global agieren zu können. Stoupes, der Beatbastler, und Vinnie, der Texter und Rapper, dürften Szenekennern schon einige Jahre bekannt sein. Sie stehen für scharfzüngigen, düstern HipHop, der in der Szene größten Respekt genießt. Es kommt nicht von Ungefähr, dass GZA/Genius in „On The Eve Of The War“ gefeatured wird und Killah Priest in „Saviorself“ mitrappt.
Für die Besten nur die Besten.
Jedi Mind Tricks: Legacy Of Blood
Babygrande/CNR/Universal
VÖ: 18.10.2004