Pink Turns Blue: Phoenix

Zehn Jahre waren sie weg vom Bildschirm, dann im letzten Jahr eine Tournee und im Zuge dieser wieder erste Festivalauftritte nach der Pause. Und nun sogar ein neues Album. Pink Turns Blue wollen es wirklich wissen. Der Zeitpunkt für ein Comeback könnte kaum besser gewählt sein. In den letzten Monaten sind zuhauf Platten auf den Markt gekommen, die mit dem New Wave der Achtziger einiges gemein haben. Es sei etwa an Interpol oder an VHS Or Beta erinnert.

Die Band um Mastermind Mic Jogwer, der sich für die Umsetzung der Hits „Michelle“ oder „Your Mastes Calling“ verantwortlich zeichnet, verbarrikadierte sich im slowenischen Ljubljana in den Laibach Studios und spielte unter der Regie von Janez Krizaj (Laibach) elf Songs ein, die mehr oder minder direkt an die Musik anknüpfen, die PTB früher schon gemacht haben. Es ist fast so, als wären sie nie weg gewesen.

Und Ohrwürmer können sie auch noch schreiben. Ein Anspieltipp ist das bezaubernde „Wanderers“, das zwar das Thema Krieg aufgreift, aber mit einer überaus einprägsamwilligen Melodie veredelt wurde.

Pink Turns Blue: Phoenix
Orden/Alive
VÖ: 4.4.2005

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