Mick Harvey: One Man’s Treasure

Mick Harvey hat allen Grund entspannt zu sein. Die Beweisführung, dass er ein respektabler Musiker ist, hat er nicht nur mit The Bad Seeds seit Jahren abgeschlossen, und frönt jetzt mit seinem ersten ‚richtigen‘ Soloalbum „One Man’s Treasure“ hemmungslos seinen Vorlieben.

Zehn ausgewählte Coverversionen (u.a. von Tim Buckley, Jeffrey Lee Pierce und einem gewissen Nick Cave) und zwei sich nahtlos einfügende Eigenkompositionen, die allesamt von Meisterhand arrangiert sind. Sicher ist „One Man’s Treasure“ unspektakulär, lebt aber von einer deutlich hörbaren Liebe zu schöner Musik. Man muss nur eine Viertelstunde irgendein Hitradio dieser Nation hören, um sich danach mit Hochgenuss in Mick Harveys Platte zu werfen und festzustellen, wie großartig ‚echte‘ Kompositionen und Instrumente wie Hammondorgel, Celli und Gitarren für die Seele sind.

Zeitlos schön.

Mick Harvey: One Man's Treasure
Mute/Emi
VÖ: 29.8.2005

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