‚Es wird sehr, sehr viel gestohlen“, sagt Gregor Möller, Marketingchef des Lübbe-Verlags. „Wir haben im Schnitt 30 bis 35 Prozent Verlust.“ Regelmäßig müssen plötzlich auftauchende Lücken in den Regalen aufgefüllt werden.‘
Die Buchmesse als →Paradies für Langfinger – was am häufigsten gestohlen wird, hat die größten Chancen, ein Bestseller im regulären Handel zu werden. Da möchte man glatt wissen, welcher Krimi heuer bevorzugt aus der Halle geschmuggelt wurde. Und ob es wirklich Zufall ist, dass die Anwesenheit Herrn Ludger Menkes die Verlustquote zuverlässig auf 50 % hochschnellen lässt. Seit Jahren schon.
Ist doch keine Wunder, dass geklaut wird, was das Zeug hält, wenn selbst die ganz Großen inzwischen keinerlei Unrechtsbewußtsein mehr zeigen: →Marcel Reich-Ranicki: Wer gute Bücher klaut, wird von mir freigesprochen.
Aahaber wehe, jemand mopst einen Schafskrimi…
Ja, Chef, es ist furchtbar. Aber genau solche Schafskrimisachen hat der Menke gemopst (nochn Tier). Ich sah ihn „Katzenkalender“ einsacken, „Hundehasserbücher“, „Kuhratgeber“, „Das große Handbuch der Hirschgeweihsammler“ etc. Fand ich schon etwas paranoid. Und jetzt erst recht, wo er so seine wahre Fratze zeigt…
bye
der Abteilungsleiter Blogwesen