Krimikaufladen

Die hier zum Kauf angebotenen Bücher und Broschüren kosten den Leser Geld, weil sie den Herausgeber / Verleger / Autor Geld kosten. Nicht, weil sich dieser eine goldene Nase damit verdienen will. Schön blöd wäre er, hätte er diese Absicht.

Alle Projekte wurden initiiert, weil es dem Herausgeber / Verleger / Autor gestunken hat, dass sie bislang von niemand anderem initiiert worden sind. Punkt. Der H / V / A ist kein reicher Mann, der sich ein kostspieliges Hobby leistet. Er möchte, wenn möglich, kostendeckend arbeiten.

Kostendeckend heißt etwa für die Editionen in der Criminalbibliothek: mindestens 70 direkt bei mir gekaufte Exemplare. Das wurde für „Schwarzwaldau“ von Carl von Holtei schön übertroffen, so dass aus diesem „Gewinn“ nun der Jahresband 2006 finanziert werden kann, der übrigens noch lange nicht die 70 Vorbesteller hat. Ein weiterer Band, der sich in Planung befindet, wird aber nur erscheinen können, wenn sich wenigstens 70 mitleidige Seelen finden, die es auch für eine Schande halten, wie wenig man sich hierzulande um die zu Unrecht vergessenen Pioniere des Kriminalromans kümmert.

Sponsoren, die die Veröffentlichung eines Titels mit mindestens 250 € unterstützen, sind willkommen. Sie werden namentlich genannt und erhalten auf Wunsch eine Seite zur Eigenwerbung / Selbstdarstellung.

Und hier die aktuellen Titel:

C

arl von Holtei: „Schwarzwaldau“. Ein frühes Meisterwerk des „psychologischen Krimis“, laut Arno Schmidt der beste deutsche Krimi überhaupt. 1856 erschienen, 1866 noch einmal in den Gesammelten Werken Holteis abgedruckt, danach genau 140 Jahre Sendepause. Jetzt wieder sofort lieferbar. 312 Seiten mit Erläuterungen und einem Nachwort des Herausgebers, 24 € inklusive Porto und Verpackung.

Criminalbibliothek des 19. Jahrhunderts – Jahresband 2006. Erscheint im September 2006 und enthält drei Erzählungen von J.D.H. Temme, Adolf Streckfuß und Benno Bronner. Allen dreien ist die Thematik gemein: Der frühe deutsche Kriminalroman als „Politthriller“ und die Gegenreaktion (ein herrliches Beispiel ist Bronners „Criminalparodie“, die allein den Kauf des Buches rechtfertigen würde). Ca. 320 Seiten, 24 €. Subskribenten zahlen 20 €, wer „Schwarzwaldau“ direkt von mir bezogen hat, spart noch einmal 2 €. Alles wieder inklusive Porto und Verpackung.

An dieser Stelle sei noch einmal auf die Seite → Criminalbibliothek des 19. Jahrhunderts verwiesen, wo sich sukzessive die schönsten Exempel frühen deutschen Krimischaffens zum kostenlosen Download versammeln werden.

Krimiporträts. Diese neue Reihe reagiert auf das fast völlige Fehlen detaillierter und werkübergreifender Aufsätze zur deutschen Kriminalliteratur der letzten Jahrzehnte. Auf durchschnittlich 24 Seiten wird der literarische Werdegang ausgesuchter AutorInnen beleuchtet, wobei das Werk, nicht die Biografie im Mittelpunkt steht. Den Anfang macht ein Aufsatz zu den Ina-Henkel-Krimis von Astrid Paprotta, der wahrscheinlich im Spätsommer zum Preis von 5-6 € erscheinen wird. Jedes Heft erscheint in limitierter und nummerierter Auflage von höchstens 100 Exemplaren. Es sind jährlich etwa 3 Hefte geplant. Die Reihe kann abonniert werden.

Alle Bestellungen werden gegen Rechnung ausgeliefert. Schreiben Sie mir einfach eine entsprechende Mail und geben Sie bitte Ihre Lieferadresse an. „Schwarzwaldau“ kann direkt versandt werden, alle anderen gehen Ihnen sofort nach Erscheinen zu.

Ein Projekt, das in Zusammenarbeit mit dem NordPark Verlag Wuppertal realisiert wurde, ist das allseits gelobte „Krimijahrbuch 2006“. Auch hier gilt: Wir würden gerne weitermachen. Wenn es genügend Leser auch möchten. 324 Seiten, 20 €, Beiträge von 21 Kennern der Materie. Näheres und Bestellmöglichkeit → hier.

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