Zum Heulen

Günter GraSS
Ijoma Mangold → rezensiert in der Süddeutschen mit „Beim Häuten der Zwiebel“, dem neuen Buch von Günter „War da was?“ Grass, gleich dessen Gesamtwerk:

Überhaupt gilt für Grass´ Bücher das Mischungsverhältnis: Auf eine Einheit Denken kommen dreißig Einheiten Bilderwust. Die Literaturkritik hat das früher gerne sein überschäumendes Erzähltemperament genannt. In der Welt des Motorsports nennt man das übertourig. Sein Stil besteht fast ausschließlich aus Metaphern, kaum einmal ein normales Wort ist darunter gestreut. Die Lektüre dieser poetischen Essenz ist nur dem Lutschen von Brühwürfeln vergleichbar.