Alligatorersatz 150607, Nachträge

Äh…Johannes?…heute nichts im Köcher? Du glaubst wohl, der Goldene Ehrenersatzalligator am Band wäre dir sicher? Mal abwarten. Chef Walter surft schon wieder durch den Schweizer Blätterwald. Nun denn, dann bringen wir hier den kümmerlichen Rest des Tages.

Erst einmal die gute Nachricht: Ab sofort macht Ludger „Click me on“ Menke Blogurlaub. Ganz Deutschland atmet auf – und wundert sich. Denn bei →krimiblog.de ist jetzt der pure Kommerz eingezogen, Ludger bringt Werbebanner! Auch Sauerländer verfallen der hanseatischen Kaufmannsmentalität, es ist schon sehr traurig. Wenn jetzt auch noch der Linder für „Tannöd“ die Trommel schlägt, sind unsere Ideale ganz im Eimer.

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Gleich zwei Sendungen in Funk und Fernsehen haben wir heute verpasst – oder auch nicht. Die im Deutschlandfunk zu Barbara Gowdys „Hilflos“ kann man →dortselbst nachlesen. Brigitte Neumann über das Buch der Kanadierin: „Barbara Gowdys erster Krimi zeigt ganz neue Fähigkeiten der Autorin: Sie kann ihre Leser gefangen nehmen wie ein Hitchcock sein Kinopublikum. Die Spannung bedingt einen „schnellen“ Text genauso wie eine hohe Lesegeschwindigkeit – geübte Leser verschlingen das Buch in einer Nacht.“

Angekündigt hatten wir die Sendung →„Faszination Verbrechen“ im Dritten Programm des WDR ja rechtzeitig. Sie lief auch im Dritten Programm des Saarländischen Rundfunks, dessen Teletext uns wissen ließ, als Studiogast sei „Horst Eckel“ eingeladen. Horst Eckel? Der Weltmeister von 1954? Sollte es etwa um Fußballkrimis gehen? Oder um die Faszination des Regelverstoßes? „…und dann hau ich dem von hinten inne Beine, dat die Knochen…“ Nein, es kam dann doch Horst ECKERT und plauderte nett über seine Arbeit, seine Recherchen, seine Gedanken zum Krimi. Insgesamt aber die erwartete Oberflächlichkeit mit „Krimidinner“, Miss-Marple-Filmmusik und „Och, ist das gruselig, wenn man dann noch im Bett einen Krimi…“. Als „Tipps“ dann die SZ-Krimibibliothek, zwei steinalte Durbridge-Hörspiele und Edgar Wallaces „Der Hexer“, nebst „Königsallee“ von Studiogast Eckert, versteht sich, der damit die aktuelle Kriminalliteratur vertreten musste. Nu gut, is halt Färnsehn. Informationen zur Sendung (plus „interaktivem Kriminalspiel“) gibt es →hier.

Oh, da kommt noch ein Tipp von „Bruce“(?): →Mischa Bach verreißt Mo Hayders „Die Sekte“.

„“Perlen vor die Säue“ ist leider für mich keine passende Kürzestkritik zu Mo Hayders Pig Island (deutsch: Die Sekte). Denn auch wenn’s viele Ringelschwänze in dem Thriller gibt, Perlen kann ich darin beim besten Willen keine entdecken.“

4 Gedanken zu „Alligatorersatz 150607, Nachträge“

  1. Pöh! Irgendwo habe ich was von Verlosung gelesen, Florida, eigenes Zelt. Jetzt goldenes Ehrenband.Soll ich wohl noch selber zahlen,was?
    Ein gewisser L.M. hat mir 2 Wochen Burj Al Arab mit großzügig gefülltem Taschengeldkonto zugesagt, wenn ich für ihn auf die Jagd gehe.
    Ich glaube, ich habe trotzdem einen tollen Aufmacher für den Montag.Es gibt nämlich ein neues ….
    Naja, wirst schon sehen.

  2. Ja, tut uns leid, Johannes, da ist einiges schiefgelaufen. Wir versuchen, beim Alligator ein „Wochenende mit Angelina Jolie“ rauszuschinden, das verlosen wir dann, vielleicht gewinnst du das, aber ich fürchte, unsere Glücksfee zieht dann den Namen „dpr“ aus dem Topf. Dumm gelaufen.

    bye
    dpr

  3. Das Verlosen läuft dann wie beim Krimiblog, oder? OHNE Notar!
    Außerdem: Tomb Raider als Spiel und Film, 2 Tage lang, lockt mich nicht, weil… die Angie gibts ja gar nicht in echt!

  4. Das Verlosen verläuft so, dass auf alle drei Zettel „dpr“ geschrieben wird. Ob dann ein Notar oder eine ukrainische Praktikantin den Zettel zieht – wen schert’s?

    Zettels Traum eben.

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