Niederschlag und andere Höhenflüge

Neues aus dem spannungsliterarischen Vatikan, wo bekanntlich nur Samstags gearbeitet wird. Beim „Titel-Magazin“ beginnt Godfather Thomas Wörtche mit dem seriellen Klassiker-Check. Schon aus Namensgründen macht →Ross Thomas (sic!) den Anfang. Klassisch auch die Hörbuch-Rezension von Tina Manske, →„Edgar Allan Poes Meistererzähler“. „Hammett“-Chef Christian Koch empfiehlt →„Schwarzer Sommer“ von Camilla Way und Papstkandidat dpr →„Niederschlag“ von Garry Disher. Ein kriminell gutes Gedicht gibt es auch. Diesmal nicht von Frank Wedekind, sondern von Friedrich Torberg. Heißt aber →„Wedekind“ und ist vier Zeilen lang.

3 Gedanken zu „Niederschlag und andere Höhenflüge“

  1. Klassikercheck finde ich gut. Den Eindruck habe ich doch schon die ganze Zeit, dass gern Klassiker wie Monstranzen vor sich hergetragen werden, obwohl sie zuletzt vor 30 Jahren undmit unverbrauchtem Blick gelesen wurden.

    Leider kenne ich Ross Thomas nicht. Aber „Die Vögel“ fand ich letzens auch eher witzig. Obwohl nicht ohne Realismus, da die Vögel in den Städten eine eigenständige Struktur schaffen.

    Aber Hitchcocks Suspense funktioniert glaube ich schon noch in Filmen wie – *schnippt mit den Fingern – na, wie heißt der mit Cary Grant und der Milch in der Hand, die Treppe hoch? Und ist das der gleiche wie der mit der Szene am Washington-Monument?

    Actionszenen aus alten Filmen können heute nicht mehr funktionieren, klar. Aber die Psychogeschichten – da ist und bleibt er ein Klassiker.
    Ganz wunderbar.

  2. Nee, das sind zwei verschiedene. Auf den einen (North by Northwest) wird persiflierend in diesem Haas-Film angespielt, der mit den missbrauchten Katholikenschülern.

    * schnippt auch mit den Fingern

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