Neu und glorreich

Und wieder haben es zwei Neuzugänge in die Hall of Fame dieses Blogs, „die glorreichen Sieben“, geschafft. Damit wir uns nicht missverstehen. Wer aus dieser Liste herausfällt, wird dadurch nicht automatisch schlechter. Sondern schlichtweg ein Opfer des Fortschritts. Gelungen ist alles, was in der Liste auftaucht und irgend wann auch wieder untertaucht. Also: Tusch für die Neuen.

Rex Miller: Fettsack. Kommt auf die Liste, weil es Miller gelungen ist, eine Serienkiller-Geschichte zu erzählen, die gar keine ist. Die Musik spielt anderswo, nämlich im Alltäglichen, und das ist noch monströser als ein fünfhundert Kilo wiegendes Killermonster.

Anne Chaplet: Schrei nach Stille. Der Autorin ist es gelungen, die Fallstricke eines inzwischen völlig ausgelutschten Themas („68“) elegant zu umgehen. Sie schafft es mit Hilfe einer schlüssigen Dramaturgie, eine komplexe Geschichte ohne nostalgische Anwandlungen zu erzählen.

Weiterführende Rezensionen folgen.

12 Gedanken zu „Neu und glorreich“

  1. Ja, das ist erschreckend, Silvia. Ich werde mir wohl neue suchen müssen. Diese völlig untalentierte Biermann, den total überschätzten Horst, den hundertprozentig dilettantischen Sallis (gerade neues Werk eingetroffen), die absolut desaströse Paprotta. Fein! Gibt genug!

    bye
    dpr

  2. Genau! Den himmelschreiend inkompetenten, begnadet missgünstigen, geistig kaum vorhandenen Herrn Georg aus K. nehmen wir auch noch auf in die neue Galerie der Feindbilder! Ganz zu schweigen vom unglaublich amateurhaften, gigantisch geldgeilen und hoffnungslos in der deutschen Syntax umhertaumelnden Menke aus H.!

    bye
    dpr

  3. Despektierliches über Taxifahren und so… DER könnte alles, was einem normalen Menschen NIE auch nur einfallen würde. Du weißt schon. Oder hast du’s schon gelöscht?

  4. Seit Stunden erhalte ich Hassmails. Der „Verein zur Pflege des hartgekochten Noir Deutschland e.V“ hat mich ausgeschlossen. Ein Frankfurter Fahrradbote hat ein Päckchen mit grünsoßigem Inhalt (Plastiksprengstoff?) vorbeigebracht. Der hiesige Vorsitzende der Linkspartei ist soeben vor meiner Haustür in einen unbefristeten Hungerstreik getreten. Und dir ist das peinlich? Ha!

    bye
    dpr

  5. Da! In der Zeitung! Lafontaine im unbefristeten Hungerstreik! Deutschland wird erlöst. Ein talentierter, junger, saarländischer Krimiautor hat ihn in die Knie gezwungen.

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