Am 22. September ist der schwedische Kriminalautor Olov Svedelid nach langer Krankheit gestorben.
Hätte der „Neuer Europa Verlag“ nicht vor zwei Jahren Svedelids →Als vermisst gemeldet“ (1972) noch einmal neu aufgelegt, ich würde nichts von ihm gelesen haben. Und so geht es wohl vielen, die nicht Insider der Schwedenkrimiszene sind.
Der Autor stand hierzulande zwischen den großen Wellen: Zuerst Sjöwall / Wahlöö, dann Mankell und die Seinen, ein solider und in seiner Heimat sehr erfolgreicher Autor, der dem Trend zum „sozialkritischen“ Krimi wohl gar nicht oder nicht genug folgte, um sich bei uns einer größeren Lesegemeinde erfreuen zu können. Weitere Informationen zu Leben und Werk des Verblichenen gibt es auf der →„Krimi-Couch“.