Ein Text bleibt ein Text, ganz gleich, wie er daherkommt. Und bibliophil bin ich auch nicht. Dennoch: Als heute morgen Edgar Poes „Arthur Gordon Pym“ in der prächtigen Ausgabe des →Mare Buchverlags ins Haus kam, musste ich erst einmal duchschnaufen.
Gediegen! Im Schuber! Das Beste jedoch ist der Text, denn der kommt eingepackt in allerhand Materialien. Erläuterungen, Quellen, sogar die „Fortsetzungen“ (u.a. von Jules Verne) finden ausgiebige Erwähnung, zwei opulente Bildabteilungen zeigen Illustrationen älterer Ausgaben. Grund genug, den „Pym“ noch einmal zu lesen, wenngleich er zu den 10, 12 Titeln gehört, die ich in- und auswendig kenne. – Was das mit Kriminalliteratur zu tun hat? Vordergründig wenig. Nur hätte Poe seine Detektivgeschichten ohne den „Pym“ wohl nicht geschrieben… Also: Sparen (knappe 40 Euro) und anschaffen und lesen. Herausgeber übrigens: Hans Schmid und Michael Farin. Ausführliche Kritik des Bandes folgt…