1963 ersann Maurice Sendak die nur aus wenigen Sätzen bestehende, wunderschöne Kindergeschichte „Where The Wild Things Are“ (zu deutsch: „Wo Die Wilden Kerle Wohnen“). In deren Mittelpunkt steht ein rebellischer Neunjähriger, der von seiner Mutter für sein aufrührerisches Verhalten bestraft wird und zum Trotz im Traum in eine andere Welt flüchtet. Nun hat Spike Jonze die Geschichte verfilmt, die kurz vor Weihnachten in die deutschen Kinos kam.
Für den Soundtrack konnte er Yeah Yeah Yeahs-Frontfrau Karen O gewinnen, die eine famose Arbeit abgeliefert hat. Mit einer Vielzahl von befreundeten Musikern (u.a. von Queens Of The Stone Age, Liars, The Dead Weather und auch YYYs) sowie einem Kinderchor hat sie 14 aufregende Songs aufgenommen, die von großer Naivität und Spiellust geprägt sind.
Herausragend ist die wegen ihrer Schlichtheit so betörende Ballade „Hideaway“, in der O im Gegensatz zum Yeah Yeah Yeahs-Kontext erstaunlich unaufgekratzt rüberkommt.
(kfb)