Man kann nur immer wieder den Kopf schütteln. Woher nimmt der gute Josh Homme, der seit Januar 2006 auch Vater ist, nur die Energie und die Zeit her, auf so vielen Hochzeiten zu tanzen?
Da hätten wir Queens Of The Stone Age, die Eagles Of Death Metal (zumindest was die Studioalben angeht), unzählige Gastauftritte (just etwa bei Biffy Clyro) und jetzt also noch das Rock-Allstar-Trio Them Crooked Vultures.
Homme an der Gitarre und am Mikrofon, Led Zeppelin-Legende John Paul Jones, immerhin schon 63 Jahre alt, am Bass und Dave Grohl, einst Schlagzeuger bei Nirvana, heute Sänger/Gitarrist der Foo Fighters, trommelt. Bei Konzerten ist zudem noch Alain Johannes, Ex-Eleven, als zweiter Gitarrist mit an Bord.
Ihr erstes gemeinsames Album ist zweifelsfrei ein Rock-Brett – was nun keine große Überraschung ist. Auch nicht, dass in Bezug auf das Songwriting deutlich Hommes Einfluss heraus zu hören ist. Man muss nur mal den Sound der Gitarre bei TCV mit dem bei QOTSA vergleichen. Dennoch ist ‚The Crooked Vultures‘ mehr als nur die Summe der einzelnen Teile, sprich der Summe aus QOTSA, Led Zeppelin und Foo Fighters.
Ein solch schräger, verdrogt klingender Song wie „Interlude With Ludes“ wäre den genannten Bands wohl eher nicht eingefallen. Wobei „Reptiles“ auch von Led Zeppelin sein könnte. Zu den Höhepunkten zählen indes der Auftakt „No One Loves Me & Neither Do I“, „New Fang“ und das Groovemonster „Dead End Friends“.
(kfb)
bekomme immer noch eine gänsehaut wenn ich an das konzert denke. es war eines der körperlich anstrengendsten konzerte auf denen ich war, aber auch körperlich am besten!!!
🙂
Klar ist die Gitarre von TCV der QOTSA ähnlich, weil Homme ja auch spielt 😉