Geschafft. James Ellroys „Blut will fließen“ liegt – gut gekaut ist halb verdaut – im Lesemagen und wartet auf das Wiederkäuen. Ja, blödes Bild, ich weiß. Denn was beim Verdauen unweigerlich geschieht – ist das eigentlich ein chemischer Prozess? Ich war in Bio und Chemie immer ne NIete – endet unweigerlich in Ausscheidung und als jene Scheiße, die man baut, wenn man besonders appetitlich rezensieren will.
Nun ja. Wie ich den Ellroy nun wiederkäuen werde? Ganz ehrlich: Die allenthalben bereitgestellte historische Bedeutungskrücke (amerikanische Geschichte in ihren schmutzigsten Variationen) werde ich nur benutzen, um mich in die Rezension hinein zu schleppen. Danach laufe ich hoffentlich auf eigenen Beinen. Lasst euch überraschen, ich bin auch schon ganz gespannt.