Shaggy: Hot Shot

Ach, da hat der gute Shaggy ein, zwei wirklich erstklassige Hits am Anfang der CD und dann stellt man nur wenige Minuten später fest, dass er mit denen sein Pulver voreilig verschossen hat. Ein Jammer. Wären alle Stücke so durchdringend und kompromisslos wie „Hot Shot“, „It Wasn’t Me“ und „Freaky Girl“, wäre diese Scheibe ein Verkaufsgarant. Nur geht es nicht immer so, wie wir Rezensenten uns das wünschen.

Shaggy, der smoothe Lover mit dem karibischen Flair, entpuppt sich als schmusiger Pop-Sänger, der den ganzen Tag von ein- und derselben Sache zu träumen scheint. Das mag pubertierende Teenager und Menschen, die von der Midlifecrisis geplagt sind überzeugen. Er ist das perfekte Gegenstück zu Jennifer „The Butt“ Lopez. Viel Körpereinsatz, viel Sexappeal (oder auch nicht, kommt auf den Geschmack an) und das war alles. Nichts Tiefgründiges, nichts Weltbewegendes. Chartthema ja, Kaufanreiz nein.

Shaggy: Hot Shot
(MCA/Universal)

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