Jung, frech und laut. Das sind Attribute, die einem bei Panic Shack durch den Kopf schießen. Das Quartett aus Cardiff passt perfekt in die zeitgenössischen punkigen Rockbands mit Frauen in der Führungsrolle. Seien es Amyl And The Sniffers, Wet Leg, Sprints oder Lambrini Girls. Es gibt sie zuhauf, und dennoch wird man nicht müde, neue zu entdecken. Panic Shack etwa, die Mitte Juli über Brace Yourself Records ihr selbstbetiteltes Debütalbum veröffentlicht haben.
Das eröffnet mit zwei Granaten: „Girl Band Starter Pack“ und dem nicht minder famos-wüsten „Gok Wan“. Die Energie der Band ist beachtlich. Es rappelt so sehr im Karton, dass einem die Ohren dröhnen. Und sie haben auch was zu sagen: „Gok Wan“ kritisiert die giftige Boulevardmedien-Kultur der 00er Jahre und deren Auswirkungen auf das Körperbild junger Frauen. Den Job übernehmen heute Instagram & Co. Auch die restlichen Songs überzeugen, weshalb die Freude über diese Newcomer immens ist.
Panic Shack
Panic Shack
Rough Trade
