Das kommt auch immer gut: ein Doppel-LP-Cover mit nur einer LP. Nicht dass da eine fehlen würde. Es ist halt nur eine üppige Aufmachung.
Und dafür, dass hier viele Streicher drauf sind, auch eine schöne Platte. Eine sehr ernsthafte Weihnachtsplatte. Würdevoll. Kein Easy Listening. Aber leicht weichgespülte E-Musik. Getragen, gefühlvoll. Nicht die Weihnachtsmusik, die ich mir anhören würde. Aber wer an Weihnachten mal in sich gehen möchte – und das mit James Last tun möchten, für den ist das was. Ausgezeichnet mit dem deutschen Schallplattenpreis, Ende der 70er, Prädikat: „Empfehlenswerte Aufnahme“.
Wie gesagt, für mich ist es eher nichts. Getragen. Innig. Mit diversen Largo, Concerti, Adagio, Ave verum corpus, Der Winter und Uns ist ein Kindlein heut geborn… Leider sieht man auch das Orchester nicht auf dem Cover. Und erfährt nicht, wo diese schöne, golden geschmückte Kirche steht. Macht sich jedenfalls optisch auf jeden Fall unterm Weihnachtsbaum gut.