Static-X: Beneath, Between, Beyond

Herrlich. Auf dem Cover ihres ersten Raritäten- und Sammleralbums steht Frontmann Wayne Static in Adiletten, umgeben von seiner bitterböse und wütend dreinschauenden Truppe, vor einem schmucken Cadillac. Static ist ein ungewöhnlicher Kauz, der seine Haare gern zu Berge trägt und eine Vorliebe für alberne Kinnbärte hegt.

Musikalisch hat er mit seiner Band Static-X weniger markante Zeichen gesetzt. Industrial Metal und Hardcore sind die simplen Zutaten dieses Allerweltssounds, den andere Bands ebenso gut beherrschen – wenn nicht gar besser. So musste sich Wayne Static wohl das Image eines Verrückten und Außenseiters zulegen, um überhaupt aufzufallen und seinen hochdotierten Majorvertrag zu rechtfertigen. Musikalisch ist diese Fan-Collection der allerbeste Beweis dafür, dass der Band schon immer pfiffige Ideen gefehlt haben. Machines Of Loving Grace, Marylin Manson oder Monster Voodoo Machine hatten bzw. haben ihnen immer einiges voraus (gehabt). Erfolg rechtfertigt noch lange nicht die Mittel. Static-X mögen in den USA noch so angesagt sein. Man muss ja nicht alles abnicken, was, flankiert von viel Lob, über den Teich zu uns exportiert wird. Und noch was: Der Typ sollte sich für die Zukunft festeres Schuhwerk zulegen. Darauf post sich glaubwürdiger.

Static-X: Beneath, Between, Beyond
Wea
VÖ: 30.8.2004

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