Das nennt man dann einen Aufstieg nach Maß. Gegründet im Jahr 2002 im sonnenverwöhnten Los Angeles. Im Oktober das erste Konzert. Im Januar 2004 das erste Album auf dem feinen Indie Wichita und schon die Presse auf seiner Seite. Herrlich. Steilflug.
Mithilfe von Gilby Clarke, einer der ehemaligen Guns’n’Roses-Poser, nahm das Quartett fast alle Songs nachts auf. Wie es heißt unter dem Einfluss von viel Kaffee, Kippen und Amphetaminen. Letztgenannte hatten wohl auch Einfluss auf die Geschwindigkeit der Songs. The Bronx fackeln nicht lange rum, kippen feinstes Benzin in den Tank und rasen über den Rock’n’Roll-Highway.
Vergleiche mit Refused und den Hives lassen sich problemlos ziehen. Nicht nur Frontmann Matt Caughthran ist kaum zu halten und schreit sich die Seele aus dem Leib. The Bronx haben eine gehörige Portion Wut im Bauch. Diese haben sie kanalisieren und auf diese hochexplosiven Scheibe bannen können.
The Bronx The Bronx Wichita/V2/Rough Trade VÖ: 26.1.2004