„Also ich habe solch einen Sound noch nicht gehört“, erklärt Itchyban, Mitglied von Culcha Candela. Wenn man genauer nachdenkt, so klingen Culcha Candela mit ihrem Mix aus HipHop, Salsa, Ska, Reggae, Dub und Dancehall wirklich einzigartig. Wobei sie betonen, dass die zentralen Elemente die ersten drei genannten Genres sind. Itchyban plädiert daher dafür, die CDs seiner Band in den Plattenläden künftig in dem neuen Musikfach „Culcha Candela“ zu führen. Die Band ist nämlich ihr Sound.
Nicht mal ein Jahr nach ihrem umjubelten Debüt und unzähligen Deutschlandshows haben Culcha Candela jetzt ihr zweites Album fertig. „Die erste Platte war eine Art Spätgeburt. Die Songs waren schon etwas älter. Die des neuen Albums sind erst von März ab entstanden“, erklärt Itchyban. Die erste Single wird der Titelsong sein, ein relaxter Reggae-Dub-Track, der auch bei trübem Wetter Sonne spendet.
Muffesausen hatten Culcha Candela keine, in kürzer Zeit neue Songs abliefern zu müssen. Sie besannen sie einfach, blickten kurz zurück, überlegten und erkannten, dass bei Culcha Candela „alles in Butter ist. Alles läuft super. Uns hat niemand Druck gemacht – außer wir selbst. Am Ende hatten wir sogar viele Songs, die wir nicht mehr drauf packen konnten. Die kommen wohl auf Album Numero drei“.
Culcha Candela, die multikulturelle Truppe aus fünf Ländern von vier Kontinenten, die sich beim Weizenbiertrinken in Berlin gründete, ist derzeit genau auf der Schwelle vom „zeitintensiven Hobby zum zeitintensiven Beruf“. Mit dem Arbeitsdrang, den die sieben Musiker bisher an den Tag gelegt haben, sollte ihnen der Schritt in die berufliche Professionalität nicht schwer fallen. Zumal sie mit der Single „The Next Generation“ einen neuen Hit in der Hinterhand haben Weitere Anspieltipps: „Who Got The Key“ und „Jeder Tag Ist Ein Comeback“ (m. Mellow Mark und Martin Jondo).
Culcha Candela: The Next Generation
Urban/Universal
VÖ: 12.9.2005