SUBnotebook

Via → Astrid Paprotta erreicht uns → folgender Vorschlag
zum Frühjahrsputz im verwilderten Garten der deutschen Sprache:

»Der LAPTOP und das NOTEBOOK könnten ‚KLAPPRECHNER‘ heißen.«

Exakt. So wie der Airbag Prallkissen heißen sollte, wenngleich unter Schweinigeln damit die Brüste der Pamela Anderson bezeichnet werden. Was aber mache ich stolzer Besitzer eines Sub-Notebooks? Unterklapprechner? Kleinklapprechner? Und wie übersetze ich künftiglich Thriller? Doch bitte nicht Aufreger! Dann schon eher Nervenkitzler. Oder Gänsehäuter. Lebendiges Deutsch eben!

31 Gedanken zu „SUBnotebook“

  1. Dann darfst du auch nicht mehr Nase sagen. Sondern stolz und teutsch: Gesichtserker. Nase ist nämlich auch ein Fremdwort. Zu schweigen von Fenster. Und ähnlichen grausigen undeutschen Wörtern.

    ciao (äh: salve, äh: tschüss, äh… äh…. Wiedersehen)

    Georg

  2. Manchen Leuten sind ihre Nasen gar ein Gesichtsärger. Jetzt weiß ich auch, dass die schöne Zeitschrift „Am Erker“ eigentlich „An der Nase“ heißt. Du bist ein Schlingel, Joachim!

    bye
    dpr

  3. Mach dem Joachim mal keinen Erker, äh: Ärger. Wir haben mal vor etwa dreißig Jahren mit ihm eine schöne Lesung in Osnabrück veranstaltet, da hat er dann den allerschönsten akustischen Punk vorgetragen. Mit Gitarre, wenn ich mich recht erinnere. Das waren noch Zeiten. Da konnte man auch noch „Punk“ sagen.

    Wie müsste man das denn heute nennen?

    Georg

  4. So, Punker war der auch mal! Und dann Beiträger beim Krimijahrbuch! Schöne Karriere, das muss ich schon sagen! Hm, Punk verdeutschen? Vielleicht Rotznasenmusik? Dreiakkorderock? Gröhlen im Pattex-Rausch? Alles noch nicht so griffig.

    bye
    dpr

  5. Wer keine Zukunft hat, klammert sich an die Vergangenheit. Schon ehedem gab es die prachtvolle Idee statt „Pistole“ „Meuchelpuffer“ zu sagen.

    Beste Grüße

    bernd

  6. „Meuchelpuffer“ setzen wir schon mal auf die Liste! Guuuuut! Aber meines Erachtens sollte man das Übel an der Wurzel packen: den ausländischen Namen! Kochanowski zum Beispiel. Das ist doch undeutsch! Koch-a-now-ski = Koch-ein-jetzt-Schneebrett. Rud(e)-ol‘-ph! = Gewalttätig-alt-mirdochegal. Men-ke(y) = Männer-Schlüssel.
    Dass wären Namen, mein Lieber! Deutsch!

    bye
    dpr

  7. Ich seh grad: rude heißt eher unanständig, unhöflich, vorlaut. Passt auch besser, denn gewalttätig bin ich nur selten.

    bye
    dpr

  8. Ha, morgen schön! Dann muss sie aber heute noch zur plastischen Chirurgie (denn heute ist sie WUNDERschön; Nachtrag des Kommentars nach diversen Morddrohungen)!

    bye
    rude-ol‘-ph!

  9. Äh, ja, es geht um folgendes, Anobella: Georg hatte dich beleidigt (du seiest erst MORGEN schön) und ich hab dann geschrieben, das wärst du wohl, wenn dich heute ein plastischer Chirurg behandeln und aus deiner WUNDERschönheit bis morgen eine NURschönheit machen würde. So war das. Georg ist schuld. Ich habe dich mit der ganzen Kraft meiner Rhetorik verteidigt. Das musst du mir jetzt einfach mal glauben.

    bye
    dpr

  10. ist es irgendwie zu bewerkstelligen, dass hier mehr frauen aufs blog kommen und mitkommentieren? oder soll das bis in alle tage ein männerblog bleiben?
    *ächzt

  11. Ja, ja, da bin ich sehr dafür! Kommt nur herbei: Georgina, Bernardette, Ludgerine und wie ihr alle heißt, ihr adretten, blitzgescheiten Mädels! Wir von Hinternet sind FÜR die Emanzipation der Frau. Wir beschäftigen Praktikantinnen.

    bye
    dpr

  12. @anobella
    ich bin ne Frau. Und nu? Ich dachte dies sei ein Krimiblog? Krimi – das am meisten von Frauen gelesene Genre (im Gegensatz zur SF-Männergenre)? Also ist das hier schon ein Frauenblog (oder dikkie???)? Wie auch immer.
    Liebe Grüße
    barb

  13. ach gut zu wissen! sie fachsimpeln hier ja über seitenweise über krimis, ohne dass eine weibliche stimme zu wort käme!
    *heute emotional angestrengt

  14. So ist es, liebe Barb! Hab ich schon gesagt, dass bei dem Saarbrücker Krimiseminar von 22 Studierenden 18 weiblichen Geschlechts sind? Spricht doch für sich. Aber Männer diskutieren halt lieber…oder? Frauen reden dafür mehr…

    bye
    dpr

  15. Mit aller Frauenmacht protestiere ich dagegen, dass Georg jemanden beleidigt haben sollte. Morgenschön und tausendschön: Da spricht nur der Männerneid aus dpr, dass er so etwas nie sein wird. Anders als wir Frauen. So.

    Frauensolidarität!

    Georgina (anonym)

  16. Du hast ja recht, Georgina. Im Prinzip. Aber bei Georg ist es anders. Der Mann ist Buchhändler. Der Mann lebt in Karlsruhe. Der Mann liest Arno Schmidt. Muss ich mehr sagen? Der ist geradezu prädestiniert zum Verbalamok. Halte dich lieber an uns, die Frauenrechtler vom Hinternet. Wo Frauen noch eine Stimme haben. Mit der sie „Essen fertig!“ rufen können.

    bye
    dpr

  17. Na, wenn ich Recht habe… Dann ist ja alles in Ordnung.

    Dann bring doch schon mal den Müll runter, wasch das Auto, und trag endlich die Mineralwasserflaschenkästen nach oben! Und stör mich nicht immer beim Kochen!

    Georgina

  18. ach, ich schleppe auch GEORGINA auf mein blog ab, gell?

    anobello
    *im internet merkt ja keiner, dass du nur ein hund bist

  19. Welche Frau? Anobello ist, man sieht’s am Schluss-o, ein Mann. So wie Georgina (Schluss-a) eine Frau ist.

    G.
    die immer noch auf Müllbeseitigung, Autowaschung und Kästenschleppung wartet (Frühstück ist fertig!)

  20. eine lesung in osnabrück? ich kann mich überhaupt nicht erinnern. in ibbenbüren (das liegt in der nähe) haben wir tatsächlich zweimal eine „erker“-lesung durchgeführt und sind auch mit unserer redaktionseigenen kartoffelpunkband „apostel gäng“ aufgetreten. aber in osnabrück? da haben wir wohl in der disko „hyde park“ und in der „lagerhalle“ versucht, hefte unserer zeitschrift an das alternative publikum zu bringen. aber nun wüsste ich auch gerne, lieber georg, wie du weiter heißt.

    beste grüße

    joachim

  21. Lagerhalle, jaja. Ganz oben in einem der kleinen Räume. Drachenrufe. Weißt du noch? Ich nicht mehr so genau.

    nur noch dunkel erinnert sich an Regina:
    Georg

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