Ministry: Rio Grande Blood

Au weia. Bevor Ministry so richtig loslegen, kriegt George W. Bush, der amtierende Präsident der USA, richtig sein Fett ab. Mit zusammengeschnittenen Zitaten aus seinem eigenen Munde wird ihm der Spiegel vorgehalten. Al Jourgensen hat ihm Worte wie „I am a brutal dictator“ in den Mund gelegt.

In dem Opener „Rio Grande Blood“ beschimpft er sich dann sogar selbst. Jourgensen, der alte Schelm, mal wieder. Immer politisch vorne dabei an der linken Front und gerne auch weit aus dem Fenster gelehnt. Aber angeblich sind die USA ja ein freies Land. Bleibt abzuwarten, wie die dortige Öffentlichkeit auf diese Affronts reagieren wird.

Jourgensen, der dieses Mal wieder von Tommy Victor (Prong) und Paul Raven (ex-Killing Joke) unterstützt wurde und auf einen Gastauftritt seines Gesinnungsgenossen Jello Biafra setzen konnte, geht keine Kompromisse ein. Hochgeschwindigkeits-Industrial-Metal heißt daher die Devise. Teuflisch gut und verdammt heavy.

Ministry: Rio Grande Blood
13th Planet Records/Soulfood
VÖ: 5.5.2006

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