Griesgrämig? Ich?

– Aber wie sonst ließe sich erklären, dass ich allein am Wochenende drei Lektüren nach wenigen Seiten frustriert abgebrochen habe? Bücher, in denen schon gleich zu Beginn die geballte Ladung Dahinmenscheln über mir ausgeleert wurde, Bücher, die mir atemlos und ohne Vorwarnung erzählten, es gehe jetzt ums Große und Ganze, um die Tragik der Liebe, das Ruinöse der Begierde oder – wenigstens – um schiefgeschnittene Brotscheiben zum Frühstück.

Griesgrämig? Ich? Nicht doch. Sonst würde ich ja jetzt so richtig vom Leder ziehen. Tue ich nicht. Kein Wort, kein Titel, kein Autorenname. Diese Woche folgt noch ein, nun ja: Halbverriss. Lichtblick: Ein bisher sehr schöner Roman von – verrat ich nicht. So. Jetzt mach ich noch die Rezis für die nächste Couch fertig. Einmal ganz nett (nicht überragend), einmal – Totalschaden. Griesgrämig? Ich?

4 Gedanken zu „Griesgrämig? Ich?“

  1. Aber ich hab die Titel längst vergessen! Und die Müllabfuhr war gerade da! Außerdem ist das hier auch eine pädagogische Lehranstalt: Der Leser muss selber lernen, was er sofort wieder zuklappen muss.

    bye
    dpr

  2. …außerdem traue ich mich nicht. Es handelt sich nämlich, wie mir gerade siedendheiß einfällt, um drei Werke deutscher AutorINNEN. Wenn ich die nenne, verliere ich sofort meinen blendenden Ruf in der Frauenkrimiszene…

    bye
    dpr

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