Der Opener „Head In The Sand“ beginnt mit einem Jimmy Eat World typischen Gitarrensound und irgendwie merkt man schon bei den ersten Takten, dass „Transatlantic Blues“ ein extrem gutes Album geworden ist. Die Nähe zu den US-Vorbildern schüttelt die Karlsruher Band locker ab und präsentiert auf ihrem zweiten Album 11 Granaten.
Mit der Energie, die Ambrose transportieren, erinnern sie gleichermaßen an My Vitriol wie an Get Up Kids. Wäre das hier ein Motivations-Seminar, würden jetzt Adjektive wie „positiv“ oder „lebensbejahend“ fallen. Es gibt nicht viele Bands, die Fröhlichkeit vermitteln, ohne auf plumpes Dauergrinsen zu setzen. Vielleicht passt hier doch das überstrapazierte Etikett Emo am besten – Emotionen satt.
Ambrose: Transatlantic Blues
(Defiance / Zomba )