Als Blaze Bayley bei den eisernen Jungfrauen einstieg, war meine Iron Maiden Zeit schon lange vorbei. Was ich dann zufällig von dem Album „Virtual XI“ gehört habe, hat mich auch nicht wirklich aus dem Sessel gehebelt. Von daher war ich dezent überrascht, dass Blaze Bayley auf der vorliegenden Doppel-CD „As Live As It Gets“ eine erstaunlich gute Figur macht.
Die Live-Scheibe untermauert meine These, dass eine gut gemachte Hardrock-Platte immer noch mehr Punch hat, als die meisten runtergestimmten Aggro-Weirdos von Übersee. Die Mitsingspielchen wie immer hochnotpeinlich, aber Blaze Bayley und seine Band geben im Schatten des Ruhms eine mehr als respektable Vorstellung ab. „As Live As It Gets“ ist kein Muss, aber zumindest ein kommt-schon-ziemlich-gut.
Blaze: As Live As It Gets
(Steamhammer/SPV)