Das Cover von „As Heaven Turns To Ash“ und der Titel des Debütwerkes deuten auf bekloppte Satanisten oder Black Metal-Freaks hin. Weit gefehlt. Warhorse verstehen sich als waschechte Doomer, denen kein Riff zu langsam, kein Schlagzeug zu mächtig und kein Gesang zu grunzend ist.
Düster, derb, schwer und verdammt noch einmal schwarz ist diese Scheibe. Doom der besonderen Art. Und wenn ich Doom schreibe, meine ich das auch. Insofern: Nicht zu verwechseln mit Stoner Rock. Das ist Doom im R’n’R-Format. Hier indes groovt es, wälzt die Gitarre, stampft das Schlagzeug und die Zeit vergeht unglaublich langsam. Todd Laskowski, Mike Hubbard und Jerry Orne haben ihre Hausaufgaben gemacht. Fünf Songs zwischen acht und elf Minuten sind unter den neun Doom-Brocken. Seid also gewarnt, wenn ihr „As Heaven Turns To Ash“ auflegt, denn nehmt euch viel Zeit dafür.
Warhorse: As Heaven Turns To Ash
(Southern Lord/EfA)